tag:blogger.com,1999:blog-335892402024-03-06T00:01:38.423+01:00KundenkommunikationZiel ist es die Kommunikation innerhalb der Geschäftswelt, aber auch innerhalb von Firmen und Organisationen, mittels moderner Technologie und kompetenter Beratung, zu verbessern.hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.comBlogger56125tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-70763161583074547192010-05-20T11:54:00.002+02:002010-05-20T11:59:34.888+02:00Trendwende<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzwnPIF07SznLtjLuaHiAHqp5jiMlkAddWugLDkP3v1sHfaygBrLm6Qh8Jr-osfbp0NbmVM2UGM9BUmyWeyjFXbWniIN7OEM_dJBzwo4hufHSnBXZyfrhzsfl5hzLQUdqbQX1G7w/s1600/CIMG1345.JPG"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 400px; height: 267px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzwnPIF07SznLtjLuaHiAHqp5jiMlkAddWugLDkP3v1sHfaygBrLm6Qh8Jr-osfbp0NbmVM2UGM9BUmyWeyjFXbWniIN7OEM_dJBzwo4hufHSnBXZyfrhzsfl5hzLQUdqbQX1G7w/s400/CIMG1345.JPG" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5473289615338072034" /></a><br /><span xmlns=''><p>Habe mich ja in der letzten Zeit mit meinen Beiträgen etwas rar gemacht. Der Grund lag darin, dass ich mir zum Ziel gesetzt hatte mehr über positive Themen und Entwicklungen im Bereich der Kundenkommunikation schreiben zu wollen, doch die Realität war eine andere und so entstand die Funkpause. Heute sind es gleich 2 positive Ereignisse, die sich gut für eine Betrachtung in diesem Blog eignen.<br /></p><p>Audi will nun auch schnell ein Elektroauto für seine Kunden entwickeln. Die <a href='http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/audi-chef-stadler-e-auto-auftakt-mit-sportwagen-e-tron-die-ersten-elektroautos-fahren-dieses-jahr-1860617.html'>Meldung</a> ist doch absolut positiv und der Audi Chef Herr Rupert Stadler sagt dann auch: "Im ersten Schritt werden das zunächst in Deutschland etwa 20 Autos sein. Das geht dann aber recht schnell in Richtung 100 Autos, weil wir auch die Erprobung von Elektroautos in anderen Märkten starten werden."<br /></p><p>Gigantisch, bis zu 100 Elektroautos für Deutschland und den Rest der Welt. Welch unternehmerischer Weitblick. Aber es kommt noch besser, denn Herr Stadler weiß was Kunden wollen und wie man Prioritäten setzt. Starten will Audi mit dem Sportwagen e-tron, der in Genf vorgestellt wurde. "Mit ihm bauen wir Kompetenzen auf, die wir dann für weitere Projekte nutzen. Der nächste Schritt wird in Richtung eines kleineren Stadtautos gehen."<br /></p><p>Erde an Paralleluniversum Audi; die Marktlücke sportliches Elektroauto mit einem Preis über 100.000€ ist bereits mit dem <a href='http://www.teslasociety.ch/info/teslamotors/'>Tesla</a> besetzt. Was der Markt und die Verbraucher aber händeringend suchen, sind doch die kleinen für den Stadtverkehr optimierten E-Cars, denn gerade in dieser Umgebung können E-Autos ihren Vorteil voll ausspielen. <br /></p><p>Herr Stadler braucht also nur die Prioritäten zu wechseln und vielleicht mehr als eine handvoll Ingenieure dem Projekt E-Trendcar von Audi zuordnen und schon ist der Erfolg (Umsatz) bei den Kunden gesichert. Wir werden die Aktivitäten von Audi im Bereich der Elektro-Mobilität an dieser Stelle weiter beobachten. <br /></p><p>Gern möchte ich eine Prognose wagen. Nein, nicht wer das Champions League Finale am Samstag gewinnt (Mir san mir natürlich) oder wie sich der € in der nächsten Zeit entwickelt oder wann endlich Herr Jürgen Rüttgers (58) realisiert, dass der geneigte Wähler in NRW IHN nun wirklich nicht mehr will. Ich wage also die Prognose, dass das absolute Trendunternehmen Apple spätestens im nächsten Jahr wertvoller als sein ewigen Rivalen Microsoft wird. Konkret, dass also die Börsenkapitalisierung (Summe aller Aktien x Kurs) von Apple (20. Mai 2010 = 182,44 Mrd. $) höher sein wird, als die von Microsoft (20. Mai 2010 = 247,67 Mrd. $). <br /></p><p>Kenner werden sich noch erinnern, dass sich um 1998 Microsoft an der damals strauchelnden Apple mit 10% beteiligte. Aber in der Zwischenzeit hat Apple halt mit innovativen Produkten und Konzepten den Geschmack der Kunden getroffen, während Microsoft nichts besseres eingefallen ist als alles immer so weiter zu machen. Aber zum Glück gibt es ja Kunden, die mit ihrem Geld jederzeit abstimmen können was ihnen gefällt.</p></span>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-55805619504281974642010-01-12T15:56:00.003+01:002010-01-12T18:12:15.067+01:00Weltkulturerbe Zollverein, die Wiederkehr der Industrieromantik<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeF1SEaDGKi-wdq81ovGZsvZAGN4-eDlj0EarPZnd-3Z0pnFZ6xtAqPHTFKqXR7XNqdyk77MfyrL9Hnzuh0fwWBLRVr0DD9xEWkn-DkSlTCdGA6uEbn2wqstQburkMx0SJz7vj5w/s1600-h/Bergbauberufsschule.jpg"><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 267px; DISPLAY: block; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5425901686882439650" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjeF1SEaDGKi-wdq81ovGZsvZAGN4-eDlj0EarPZnd-3Z0pnFZ6xtAqPHTFKqXR7XNqdyk77MfyrL9Hnzuh0fwWBLRVr0DD9xEWkn-DkSlTCdGA6uEbn2wqstQburkMx0SJz7vj5w/s400/Bergbauberufsschule.jpg" /></a><br /><div><br /><img style="TEXT-ALIGN: center; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 267px; DISPLAY: block; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5425901047414619714" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA5UCRliOWM-kX_5tAZ_5dpiwUOeA_Kg5gwCZDjc7Gp64SlaUHdRLMFCTyx3EhK5yElxXGxKsQ58lsGjtKdVC2x298WO-3uuLXjrY6LfnvRR4wdP9LQNzQqQaxRoSMHL4S6zUY0w/s400/Auf+Zollverein.jpg" /><br /><div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipl0iMqH_Y3ao4XoCwpTmg39WuON8SJEAAfpC0qHeHhnnIecrUI5gzUClCSJTa85gbQvUtmg5xYKNYNXHNlyKPIDEEbbtVje_qGKbMl-Zal1LAPZe_Size3-2Q5AbL12v4-XSaEw/s1600-h/1979-12-Zollverein-4.jpg"></a><br /><br /><br /><div><span xmlns=""><br /><br /><br /><p>Ausgehend von dem am Wochenende stattgefundenen Event auf Zollverein mit der Eröffnungsfeier für die Kulturhauptstadt 2010 im Schneesturm, möchte ich, der einige Jahre dort verbracht hat, meine Gedanken dazu vorstellen.<br /></p><br /><br /><br /><p>Meine erste Begegnung mit Zollverein fand Anfang August 1970 statt. Ich war frisch angelegter Auszubildender mit dem Ziel Starkstromelektriker. Als ich an meinem ersten Arbeitstag in der Mittagszeit die Toilette aufsuchte, bekam ich einen Schock, denn es fehlten dort vor den Kabinen die Türen. Gleich ging ich zurück zu den Ausbildern um diesen Mangel zu reklamiert, was dort aber nur ein müdes Lächeln bewirkte und ich bekam den Rat, ich hätte ja nun mindestens 3,5 Jahre Zeit mich mit den Gegebenheiten auf Zollverein vertraut zu machen.<br /></p><br /><br /><br /><p>Es war für mich dann keine Frage, dass ich ein Jahr später bei den Jugendvertreterwahlen kandierte und mit dem Versprechen, mich für den Einbau von Toilettentüren einzusetzen, prompt die meisten Stimmen erlangte.<br /></p><br /><br /><br /><p>Wenn ich höre, dass Zollverein als die "schönste" Zeche im Ruhrgebiet oder sogar als "Bauhaus" Zeche bezeichnet wird, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Ich habe die Architektur der Tagesanlagen von Schacht XII mit seiner extremen Symmetrie immer nur als sehr beängstigend wahrgenommen - bis heute übrigens! Besonders wenn man mittig zwischen den Hallen A und B auf das Kesselhaus mit dem mindestens 70m hohen Schornstein (wurde leider abgerissen) zuging, kam man sich als Däumling vor. Kann mir keiner erzählen, dass dieser Effekt der Einschüchterung nicht von den hoch gelobten Architekten Schupp und Co. voll beabsichtigt war. </p><p>Zu meiner Zeit wurde übrigens der Schacht XII noch gelegentlich "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_V%C3%B6gler">Albert Vögler</a>" Schacht genannt Erst später fand ich raus, dass dieser Herr (Manager der Vereinigten Stahlwerke etc.) ein Nazi der ersten Stunde war.<br /></p><br /><p>Übrigens war eine starke Affinität zum Nationalsozialismus nicht nur ein Privileg der Betriebsführung während des Krieges, sondern auch der eine oder andere Kumpel machte dabei mit. Es war genau am 20.4.1973, ich war da schon Jugendvertreter, als mich ein Kollege aus dem gleichen Ausbildungsjahr verstört ansprach und sagte, ich solle doch mal schnell in die Halle B gehen, dort würden seltsame Dinge geschehen. Als ich die Elektrowerkstatt betrat, bemerkte ich nur, dass eine hier festliche Stimmung herrschte, das Werkzeug war weggeräumt, der Boden gefegt, die Werkbänke mit Planen bedeckt, auf denen Frikadellen, Mettbrötchen, Kartoffelsalat und Bier standen. Zweifelsohne war eine intime Geburtstagsfeier im Gange. Als ich mich dann nach dem Geburtstagskind erkundigte, sagte man mir leicht lächelnd "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hitler">der Adolf</a>"!<br /></p><br /><br /><br /><p>Ein oft gehörter Spruch während der Ausbildung war der Satz "die Zeche ist kein Rosengarten". Daher bestanden meine ersten Aktivitäten als Jugendvertreter darin, den Umstand abzuschaffen, dass Auszubildende von ihren Ausbildern auf Zollverein geschlagen wurden. Dabei wurde nicht nur unter Tage im Lehrrevier auf Schacht III von den Meisterhauern gern mit der Meterlatte zugelangt, sondern auch in der Bergberufsschule (Zollverein besaß praktischerweise eine eigene Berufsschule). Dort meinte ein Pfarrer im katholischen Religionsunterricht, dem Wort Gottes mit harter Hand Nachdruck verleihen zu müssen.<br /></p><br /><br /><br /><p>Wie der Schornstein des Kesselhauses steht auch die Bergberufsschule Zollverein nicht mehr und das Gelände ist weiträumig abgesperrt. Man hatte nämlich herausgefunden, dass die Berufsschule auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei von Schacht III stand und dass dort im Boden Unmengen an hochgiftigen Substanzen vermutet werden. Zufall, dass mittlerweile 2 Kollegen aus meinem Ausbildungsjahr an Krebs gestorben sind?<br /></p><br /><br /><br /><p>Mein Antrieb zur Weiterbildung kam deshalb nicht aus dem Wunsch nach leichterer, besserer oder lohnender Arbeit, sondern allein aus dem Streben, als Mensch behandelt zu werden.<br /></p><br /><br /><br /><p>Auf meiner Habenseite der Zollverein Zeit steht eine grundsolide handwerkliche Ausbildung nicht nur als Elektriker sondern aufgrund des 6 monatigen Grundlehrgangs Metall auch in der Metallbearbeitung. Nach diesen und vielen weiteren Erlebnissen über- und untertage, kann mich eigentlich nichts mehr so richtig in Erstaunen setzen und glücklicherweise habe ich auch seit Mitte der 90er Jahre keine Alpträume mehr, dass ich wieder auf Zollverein arbeiten müsste.<br /></p><br /><br /><br /><p>Ich betrachte deshalb den Hype, den ein Teil der Kulturschickeria um Zollverein veranstaltet, sehr skeptisch. Meine Vermutung ist, dass ein Großteil dieser Leute die Erfahrungen und Leiden der Kumpels einer naiver Industrieromantik nachgeben.<br /></p><br /><br /><br /><p><br /></p></span></div></div></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-48632702593640717302009-11-25T15:25:00.002+01:002009-11-25T15:40:14.163+01:00Der Kunde als Versuchskaninchen<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVeVnMyg-SuGCmLtEC2H5-JlIqiG4Yhu4SZ1nM4HZeiYrqjDVRKoCHHOPy_xkH6rlvbXiwX1_kvN1RtG_lA-wSU7zhezCiyxLDboynrtu5b_4L2F5O3B8QynyfdsDPo7qP2ejXTg/s1600/CB068324_LoRes.jpg"><img style="MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 400px; FLOAT: left; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5408050893075621570" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVeVnMyg-SuGCmLtEC2H5-JlIqiG4Yhu4SZ1nM4HZeiYrqjDVRKoCHHOPy_xkH6rlvbXiwX1_kvN1RtG_lA-wSU7zhezCiyxLDboynrtu5b_4L2F5O3B8QynyfdsDPo7qP2ejXTg/s400/CB068324_LoRes.jpg" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p>Der Kunde als Versuchskaninchen<br /></p><br /><p>"Die Kunden sind unsere Feinde, die Konkurrenten sind unsere Freunde" keine Angst, dieser Satz stand (noch) nicht im Jahresbericht der <a href="http://www.unitymedia.de/">Unitymedia</a> AG, sondern ist ein Zitat aus dem aktuellen Film "Der Informant" mit Matt Daemon. Der sehr sehenswerte Film handelt von dem Aufbau und der schließlichen Aufdecken eines globalen Kartells zum Schaden der Verbraucher.<br /></p><br /><p>Nachdem wir hier schon oft von Versuchen der Firmen gesprochen Umsatz ohne Kundenbeteiligung zur erreichen, hat nun Unitymedia ein neues Kapitel der Kundenbeziehung aufgeschlagen; Kunden werden nicht wie bei vielen anderen Unternehmen einfach ignoriert, nein Kunden werden in diesem Unternehmen systematisch belästigt und missachtet. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Unitymedia es nicht fertigbringt korrekte, den Abbuchungen entsprechende Rechnungen zu erstellen und die Nachricht einer Adressänderung zum Anlass nahm einen analogen Anschluss in einen digitalen Anschluss umzuwandeln. Laut Bericht der Wirtschaftswoche Nr.47 Seite 54-55 steht Unitymedia unter Druck vor dem beabsichtigten Börsengang um jeden Preis "gute Zahlen" zu liefern, dass dabei die Kundenorientierung, die bei diesem Unternehmen (vormals Telekom, dann Ish, dann Unitymedia) nie besonders groß ausgebildet war, auf der Strecke blieb, verwundert eigentlich keinen.<br /></p><br /><p>Aus der Rubrik "Produkte, die kein Kunde braucht" erreicht uns folgende Meldung: die Deutsche Post denkt darüber nach einen elektronischen Brief, der pro St. ca. 10 Cent kosten soll, zu entwickeln. Weitere Highlights dieses Produktes sind: Die Übertragung erfolgt per Fax und die Zustellung dann per Postboten. Hallo, ihr lieben Leute bei der Post in Bonn, es gibt da schon ein sehr ähnliches Produkt was aber viel schneller und ohne Kosten daherkommt; es nennt sich E-Mail!<br /></p><br /><p>Vielleicht finden die Postler noch jemanden, der sich an das Projekt E-Post Anfang der 90er Jahre bei Ihnen erinnern kann. Dort wurde sehr aufwändig, zur Freude der beteiligten Beratergilde, genau der gleiche Unsinn verzapft, natürlich ohne Erfolg aber mit immensen Kosten.<br /></p><br /><p>Es stimmt also nicht immer, nicht alle Unternehmen werden durch Schaden klug.</p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-3642114937729535872009-11-03T15:33:00.002+01:002009-11-03T15:38:18.587+01:00Alle Kunden sind gleich<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj7yVLuAg0zHZb-ZBshgC4v_F16HqoXcJwbFsJ9xf9ELBUQcWtMYYxyzH4dtmHGanXfVACVl-4Kk0r2zO_l3cHHoFQfdA5wMD8qNuSgwu1plpn_ZA1Fb-mRG0L2_cripY9fpYCSQ/s1600-h/DSC_4896.JPG"><img style="MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 266px; FLOAT: left; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5399886632887313186" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgj7yVLuAg0zHZb-ZBshgC4v_F16HqoXcJwbFsJ9xf9ELBUQcWtMYYxyzH4dtmHGanXfVACVl-4Kk0r2zO_l3cHHoFQfdA5wMD8qNuSgwu1plpn_ZA1Fb-mRG0L2_cripY9fpYCSQ/s400/DSC_4896.JPG" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p>Man kann sich dem Zug der Zeit und der rasanten technischen Entwicklung nur unschwer entziehen. In meinem konkreten Fall bedeutete das den Erwerb eines Flat-Screen TV`s für unser Wohnzimmer. In meiner Jugend war das total einfach, denn der Kauf eines neuen Fernsehers reduzierte sich auf die einfache Frage "bunt" oder "normal". Später kam dann noch die Frage der Größe hinzu und schwarz-weiß als Alternative verschwand. Umso erstaunter war ich also nun von den möglichen Fragen und Alternativen, die sich Heute einem Kaufwilligen stellen. LED, Plasma oder LCD, HD ready oder Full HD, digital oder analog, Kabel oder Satellit oder doch vielleicht DVB-T oder DBT-S, USB oder LAN oder doch W-LAN? In die Tiefen der Auswirkungen der neuen Verschlüsselungssysteme, wo die Privatanbieter durch die Hintertür versuchen bei den Kunden eine Sendegebühr zu kassieren, soll hier aus Verständnisgründen erst gar nicht abgetaucht werden.<br /></p><br /><p>Kurz, ein Grundstudium der Elektronik / Nachrichtentechnik ist fast die Voraussetzung, um eine qualifizierte Kaufentscheidung, die auch noch in 2 Jahren Bestand haben soll, zu treffen. Aber als technikaffiner Mensch habe ich mich in die sperrige Materie auch schnell (dauerte 2 Wochen) eingearbeitet und betrat dann voller Zuversicht den lokalen Media Markt. Auf der gesamten Gebäudelängsseite in 4 Reihen übereinander harrten weit über 100 Flat-Screens auf ihren Käufer. Schnell hatte ich mir ein Gerät ausgesucht und bat einen der Verkäufer um weitere Angaben. Auf meine erste Frage: Ob es die Geräte auch in einer anderen Farbe als schwarz gäbe, schaute er mich an, als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank, und sagte Nein. Ich wiederholte meine Frage und der Verkäufer konkretisierte seine Antwort: 99% aller Fernseher seien Heute schwarz in Klavierlackoptik. Er habe nur 3 Modelle in Weiß im Bestand. So wurde ich von der Qual der Wahl befreit, denn das Philips Gerät war zu teuer und das Samsung Gerät hatte zu wenig technische Möglichkeiten. Blieb also der Sony, für den ich mich dann auch entschied.<br /></p><br /><p>An die Marketing Abteilungen der Unterhaltungselektronik: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Millionen Kunden den gleichen Farb-Geschmack haben und das alle Wohnzimmer gleich ausgestattet sind, damit schwarze Fernseher dort passen. Zum anderen verstehe ich die Hersteller auch nicht, denn die Produkte sehen ja alle gleich aus, wo ist denn das Alleinstellungsmerkmal?<br /></p><br /><p>Es hat übrigens in der Geschichte schon mal den Versuch gegeben ein Massenprodukt in einer Farbe zu verkaufen und zwar von Henry Ford, der vor 100 Jahren das Ford T-Modell auch nur in rein schwarz produzierte. Anfangs hatte er noch Erfolg, aber dann bildete sich mit GM ein Wettbewerber, der mehr auf die Kunden einging und auch farbige Autos anbot und als Ford dann nur noch der 2. größte Autoproduzent in den USA war, konnte man das Ford T-Modell dann auch in anderen <span style="color:#ff0000;">F</span><span style="color:#33cc00;">a</span><span style="color:#00cccc;">r</span><span style="color:#6600cc;">b</span><span style="color:#cc33cc;">e</span><span style="color:#999999;">n</span> kaufen. </p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-55689284461621221772009-10-10T11:29:00.002+02:002009-10-10T11:32:19.405+02:00Krise des Nobelpreises<span xmlns=""><p> Wie nennt man es, wenn alte Männer über Technologie entscheiden? Physik-Nobelpreis. Und wie nennt man es wenn Opportunisten über den Weltfrieden entscheiden? Richtig, Friedens-Nobelpreis. Gut 100 Jahre nach seiner <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreis">Gründung</a> befindet sich der bislang respektable Nobelpreis in einer sehr ernsten Krise. Stand doch schon die Entscheidung für die Preisträger des Physik-Nobelpreis kurz vor der allgemeinen Lächerlichkeit. Damit soll in keiner Weise die Bedeutung der Preisträger bezweifelt werden, nur für Erfindungen die Ende der 60 er Jahre (CCD) oder in 70 er Jahren (Glasfaser) gemacht wurden nun in 2009 einen Preis zu vergeben, zeigt deutlich, dass scheinbar aktuelle Entwicklungen und Innovationen keine Bedeutung für die Nobel-Juroren haben. Die Krone der Albernheit ist aber gestern erfolgt: Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama. Man darf gespannt auf den Festakt Anfang Dezember in Oslo sein, denn irgendeine sachliche Begründung muss es ja wohl gegeben haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 2-3 Reden von Obama (es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es E. Kästner) und seine wage Ankündigung irgendwann Guantanamo zu schließen, ausreichen sollten, um den Preis zu bekommen.<br /></p><p>Fazit: Von zukünftigen Nobelpreisträgern ist folgendes zu verlangen: Eine bahnbrechende Erfindung, ein hohes Lebensalter, wenn dann jenseits der 80 der Preis verliehen wird sowie möglichst unverbindliche Absichtserklärungen, wie z. B. der Art in 10 Jahren 4 Mio. Arbeitsplätze zu schaffen. Meine Empfehlung für den Nobelpreis: Abschaffen.<br /></p><p> </p></span>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-85498031853059413062009-09-29T17:21:00.004+02:002009-09-29T17:25:26.622+02:00Der neue Hardseller<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2LXSNxRddYtdP4W3-5590V_ZtOt2Vzp-z-BVvVuVlYqScPtsZwwG96zCFeVekG6v7DHKVOcVQR5eEcG3dGxR1qPmQdglPvx6c82hyphenhyphenuRUNAZZTTZh8J4Msif1P_JE3Zc4qtgSRIw/s1600-h/Limbeck.JPG"><img style="MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 266px; FLOAT: left; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5386910638403291330" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2LXSNxRddYtdP4W3-5590V_ZtOt2Vzp-z-BVvVuVlYqScPtsZwwG96zCFeVekG6v7DHKVOcVQR5eEcG3dGxR1qPmQdglPvx6c82hyphenhyphenuRUNAZZTTZh8J4Msif1P_JE3Zc4qtgSRIw/s400/Limbeck.JPG" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><br /><p>Die hohe Kunst des kundenorientierten Verkaufens kurz Vertrieb genannt, genießt in Deutschland kein hohes Ansehen. Für eine Nation, die sich oft und gern als Exportweltmeister bezeichnet (bis China uns demnächst den Rang abläuft), nicht besonders zukunftsorientiert. Das mag daran liegen, dass gerade hier bei den internationalen Groß-Unternehmen der Vertrieb meist als Kanal für zweifelhafte Finanztransaktionen herhalten musste. Wir erinnern uns da an Siemens, MAN etc.<br /></p><br /><br /><p>Dieses leichte negative Image färbte leider auch auf die Berater- und Autorenszene ab. Der ganze Rummel um "Chaka, Du schaffst es" hat das Ansehen der Vertriebsexperten auch nicht gerade verbessert. Umso erfreulicher ist es, wenn man nun doch von einem Lichtblick berichten kann. Martin Limbeck hat ein super Buch geschrieben "Das neue Hardselling. Verkaufen heißt verkaufen – so kommen Sie zum Abschluss" Ich hätte mir zwar einen etwas weniger dramatischen Titel gewünscht, doch das Buch ist seinen Preis allemal wert. H. Limbeck geht erst einmal auf die mentalen Grundlagen eines Verkäufers ein. Er macht das ohne pseudo psychologische Verneblung. Man muss ganz einfach den Verkaufserfolg wollen und entsprechend positiv denken und handeln. In 2. Linie kommen dann eine ganze Reihe von hochnützlichen Checklisten, die selbst für mich, der seit 1985 Vertrieb macht, sehr nützlich sind. Doch das absolute Highlight ist folgendes Kapitel "Geiz ist geil? Souverän durchs Preisgespräch" Auf 24 Seiten wird die komplizierte Preisdiskussion in Vertrags- und Verkaufsgesprächen analysiert. Die Stellen wie man als Verkäufer die Preisvorstellungen des Kunden unbemerkt beeinflussen kann, sind wirklich hohe Schule.<br /></p><br /><br /><p>Was ich an dem Buch vermisst habe sind zweierlei: Limbach geht in seinen Beispielen und Beschreibungen immer von 1:1 Verkaufssituationen, nach dem Muster Entscheider verhandelt mit Verkäufer, aus. Das mag für KMU Unternehmen zutreffen, doch schon bei internationalen Konzernen, wo z. B. die Standards für die Büroausstattungen in Singapur getroffen werden, helfen die Hinweise in dem Buch nicht. Denn die Person mit der ich hier vor Ort verhandle (kommuniziere) kennt wahrscheinlich selber die Entscheider nicht, die irgendwo und irgendwann den Verkauf beschließen. Auch bei den ganzen öffentlichen Beschaffungen (Kommunen, Länder und Bund), die ja alle über z. T. europaweite Ausschreibungen laufen, ist die persönliche Ansprache und der Kontakt im Verkaufsgespräch nicht gegeben. Angebote, wo es absolut nebensächlich wie sie aussehen, sie müssen nur den formalen Ansprüchen entsprechen, werden dann meistens rein über den Preis vergeben. Mit zum Teil entsprechenden Folgen für den Steuerzahler.<br /></p><br /><br /><p>Der andere Teil der meiner Meinung nach zu kurz kommt, ist der Einsatz und Nutzung von moderner IT, und hier meine ich nicht Laptop und mobile Phone, sondern den zielgerichteten Einsatz von Web 2.0 Technologien wie Blogs, Twitter etc.<br /></p><br /><br /><p>Abschließend kann ich nur sagen, dass dieses Buch sowohl für den Newcomer als auch für den alten Hasen geeignet ist und hohen Nutzen hat. Wir brauchen mehr von diesen Büchern! </p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-38056592585321537652009-09-24T18:21:00.002+02:002009-09-24T18:26:57.956+02:00Kunden ohne Gedächtnis?<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWlRVNExgkdWaravAN_lzARPvBGMCgAYP9SMGOg6HP1MOibE4-k7Ei3Um8y-4wwRfKJs5Hy0YWM6iXj8nKYYz5GZS85lLpyIhihZHvwW5QNPOKgUUizwKrvPkHiHCKnhtJXfNpCg/s1600-h/DSC_4892+-+Kopie.JPG"><img style="MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 266px; FLOAT: left; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5385070867484684066" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWlRVNExgkdWaravAN_lzARPvBGMCgAYP9SMGOg6HP1MOibE4-k7Ei3Um8y-4wwRfKJs5Hy0YWM6iXj8nKYYz5GZS85lLpyIhihZHvwW5QNPOKgUUizwKrvPkHiHCKnhtJXfNpCg/s400/DSC_4892+-+Kopie.JPG" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p>Man muss nur unverschämt genug sein, um eine 43% Preiserhöhung eines Produkts als eine Preissenkung darzustellen. Wem ist dieses Kunststück geglückt? Ja, der Sieger ist hier eindeutig Aldi-Süd.<br /></p><br /><p>Aber erst mal der Reihe nach. Unser Kater <a href="http://www.flickr.com/photos/hansziel/3914478157/">Felix </a>ist ganz jeck auf ein Aldi Produkt, nämlich die Cachet Knabberröllchen. Da die guten Stücke über einen langen Zeitraum 0,69€ für die 100g Packung gekostet haben, war Felix in der glücklichen Lage sich zumindest jeden 2. Tag ein Knabberröllchen zu Gemüte führen zu können. Doch jäh wurde diese schöne Gewohnheit unterbrochen, als sein Herrchen (oder Dosenöffner je nach Sichtweise) eines Tages bei Aldi-Süd entdeckte, dass der Preis für die 100g Packung Cachet um sage und schreibe<strong> 43%</strong> auf aktuell 0,99€ erhöht wurde. Diese dreiste Preistreiberei sollte keine Unterstützung durch mich und Felix erfahren.<br /></p><br /><p>Umso erstaunter war ich bei meinem letzten Besuch bei Aldi-Süd, prangte doch über dem Stand mit den Cachets ein großes rotes Schild "Preissenkung". Was ein Wunder, der neue Preis von 0,89€ war ja tatsächlich um 10 Cent gegenüber dem Allzeithochpreis von 0,99€ gefallen. Verglichen mit dem jahrelangen Basispreis von 0,69€ stellt dieser Preis aber weiterhin eine deftige Preiserhöhung von 29%!<br /></p><br /><p>Felix, die harten Zeiten bzgl. deines Lieblings Snack dauern weiter an!</p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-85887476820554173792009-09-02T10:38:00.003+02:002009-09-02T10:44:39.637+02:00Auf gutem Wege<span xmlns=""> <p>Es ist ja nicht so, dass es meistens die negativen Sachverhalte im Umgang der Firmen mit ihren Kunden sind, über die ich dann berichte. Nein, heute möchte ich drei Unternehmen für ihre direkte und effektive Kundenkommunikation loben: Die Deutsche Post, die Postbank und Bionade.<br /></p><p>Aber erst mal der Reihe nach. Zunächst freue ich mich, dass die Deutsche Post seit Anfang der Woche wieder ihren normal Betrieb mit der Zustellung der Post an 6 Tagen aufgenommen hat. Ich hatte mich schon fast daran gewöhnt, dass der Briefkasten am Montag immer leer war. Irgendwie wurde dadurch das Wochenende verlängert. Jetzt ist nur noch die Frage zu beantworten warum die Deutsche Post ausgerechnet ihre Kunden im Ruhrgebiet als Testgebiet ausgesucht hat, um mit diesem neuen "Serviceangebot" in der Fläche zu experimentieren. So schauen wir mit <a href="http://www.dp-dhl.de/dp-dhl?lang=de_DE&xmlFile=2010973">Briefvorstand H. Gerdes</a> weiter hoffnungsvoll in die Zukunft, wo 95% aller Briefsendungen den Empfänger am nächsten Tag erreichen (sollen, können, hätten, dürfen ?).<br /></p><p>Das Schwesterunternehmen <a href="http://www.postbank.de/">Postbank</a> hat gerade in letzten Zeit eine Ausweitung ihrer Bankstellen durch Dritte wie Blumenläden, Schreibwarengeschäfte etc. vorgenommen. Was durchaus positiv zu werten ist, da als das Geschäft noch an die Postämter gebunden war – und damit die 35 Stunden Woche auch für die Öffnungszeiten galt – ich meist vor verschlossener Tür stand, denn wenn ich mal rechtzeitig zwischen 10:30 und 11:45 vorstellig war, ja dann war garantiert an diesem Tag eine Betriebsversammlung und der gesamte Tag geschlossen. Also der Schritt der Postbank zur Öffnung der Servicestellen in Richtung kundenorientierter Einzelhandel ist goldrichtig und für die Kunden von Vorteil. Nur an einer Stelle sollte noch etwas Finetuning erfolgen; denn wie ich eines Nachmittags Zeuge wurde wie in einem Blumengeschäft in Mülheim eine Kundin, die Geld auf ihr Konto einzahlen wollte (ja, auch solche Kunden gibt es in der heutigen Zeit) abgewiesen wurde mit der Begründung:" Man habe heute schon das Limit der Einnahmen erreicht und könne keine Einnahmen annehmen und die Kundin solle doch ein paar Straßen weitergehen und dort ihre Einzahlung vornehmen." Kurz gesagt, wegen Reichtums geschlossen!<br /></p><p>Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis oder wenn die Geschäfte gut laufen und die Kunden zufrieden sind, erhöhen wir maßlos die Preise. Genau so ist Bionade vorgegangen und hat den Preis für ihre Kultbrause mal eben um 30% erhöht. Und siehe da, man hat es geschafft! Die Kundenbindung und damit der Umsatz sind dahin. Aber einer hat gewusst, dass es schief gehen würde. Wer? Der Chef natürlich. Im aktuellen <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,645821,00.html">Spiegel</a> weint der Geschäftsführer von Bionade Krokodilstränen, böse Banken und Mitgesellschafter hätten ihn zu dieser Preiserhöhung gezwungen! Und jetzt tut es ihm leid, dass er von allen als raffgierig angesehen wird. Denn er hätte die Preiserhöhung lieber in kleinen Schritten vorgenommen.</p></span>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-70826234501649692112009-08-04T15:36:00.002+02:002009-08-04T15:48:46.688+02:00Those were the days…<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOIDIfy0eyLYFPaXMhOalr40YIRwD2CR-FY_v2MQTgsjn6aI5EoCVyQb80_2eTngZjEyzCDP4P7ik1DsdAY8LR-esQN0sxu7ZotM20t4TzJVB2vdPUhR4ljDxkIMPSz462-THrcA/s1600-h/AUT_0056.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5366104732695789762" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 292px; CURSOR: hand; HEIGHT: 400px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOIDIfy0eyLYFPaXMhOalr40YIRwD2CR-FY_v2MQTgsjn6aI5EoCVyQb80_2eTngZjEyzCDP4P7ik1DsdAY8LR-esQN0sxu7ZotM20t4TzJVB2vdPUhR4ljDxkIMPSz462-THrcA/s400/AUT_0056.JPG" border="0" /></a><br /><span xmlns=""><div><br /></div><p><br /></p><div><br /></div><p>Immer im Sommer bin ich besonders animiert mich zum Thema Microsoft zu äußern. Nachdem im letzten Jahr Ende Juni Bill Gates MS verlassen hatte, ist nun das erste Geschäftsjahr in seiner Firmenhistorie für Microsoft zu Ende gegangen, wo der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist.<br /></p><div><br /></div><p>Willkommen in der Normalität könnte man da sagen. Doch bei MS liegen die Dinge anders, wo das Unternehmenswachstum immer das tragende Element der Firmenkultur war. Ich kann mich noch gut an die Beschwörungen des damaligen Geschäftsführers von MS-Deutschland Christian W. erinnern, der Mitte der 90iger Jahre alle Vertriebsmitarbeiter zu größter Anstrengung aufrief, da das Umsatzwachstum "dramatisch unter 50%" gesunken sei!<br /></p><div><br /></div><p>Zwar wirkt sich die Weltwirtschaftskrise auch auf Branchen wie die Softwareindustrie aus, doch es gibt gerade auch dort Beispiele, um mit IBM und Apple nur 2 ehemalige Erzkonkurrenten von MS zu nennen, die ein sehr anständiges Umsatz(Gewinn)plus verzeichnen konnten. Allerdings haben beide Firmen sich in den letzten Jahren komplett neu definiert und den Kunden (SAP spricht immer gern vom Consumer) wiederentdeckt.<br /></p><div><br /></div><p>Ein Fakt ist aber damit bewiesen; Kreativität und Innovation sind in Firmen eindeutig von der Größe und hier ist die Mitarbeiterzahl gemeint, abhängig. So bei ca. 30.000 – 40.000 Leuten auf der Gehaltsliste nehmen Bürokratie und Mittelmaß überhand. Bestes aktuelles Beispiel ist hier übrigens Google, das sich auch schon dieser kritischen Größe angenähert hat. Bleibt nun die Frage für MS was tun? Meiner Meinung nach bieten sich für die zukünftige Entwicklung 3 Szenarien an:<br /></p><div><br /></div><ol><br /><li>Wahrscheinlichkeit > als 50%: Alles bleibt so wie es ist. Windows 7 wird ein großer Erfolg und in diesem Erfolg sonnt sich MS bis zur nächsten Krise, die dann eintritt wenn der 100.000 Mitarbeiter gezählt wird.<br /></li><br /><li>Wahrscheinlichkeit = 30%: Vom Erfolg von Windows 7 verführt kauft MS die SAP und der letzte Funken von Innovation wird zu Grabe getragen.<br /></li><br /><li>Wahrscheinlichkeit = 10%: Die letzten wirklichen Manager, die bei MS verblieben sind, setzen sich durch und teilen MS in mindestens 3 unabhängige Firmen auf. Was Anfang 2000 ursprünglich als Drohszenario der FTC gedacht war, stellt sich nun als die Rettung der Firma dar. Die einzelnen Einheiten sind wieder beweglich und können sich voll auf Technologie und Kunden konzentrieren und die Aktien der 3 Mini MS steigen stetig.<br /></li></ol><p>In der Vergangenheit hat man oft von MS als die neue IBM gesprochen. Ich vermute dass diese Einschätzung zu optimistisch war. Wenn Fall 1 eintritt, dann glaube ich dass dann MS eher die neue Xerox wird; eine Menge Wissen und Forschung, aber keine Verbindung zur Wirklichkeit der Märkte. </p></span>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-17007992960751514992009-07-02T12:53:00.002+02:002009-07-02T15:46:12.649+02:00Kundenkommunikation im Support Fall<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGRhsKbx5vxscWWaY6sZN-Rcxq-ni2_lgs1cz-8dnjWAHzLAmhvgsGv0H90cYg-pPgEZTAORhF5GCZONuRXO5JMXCxkwfLsAHn_FrHPIXFljkwMbsL9AfDK21uzNUHdjJn8atwAQ/s1600-h/CB067692_LoRes.jpg"><img style="MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 400px; FLOAT: left; HEIGHT: 400px; CURSOR: hand" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5353858594976901890" border="0" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGRhsKbx5vxscWWaY6sZN-Rcxq-ni2_lgs1cz-8dnjWAHzLAmhvgsGv0H90cYg-pPgEZTAORhF5GCZONuRXO5JMXCxkwfLsAHn_FrHPIXFljkwMbsL9AfDK21uzNUHdjJn8atwAQ/s400/CB067692_LoRes.jpg" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p><br /></p><br /><p>Nach den schweren Gewittern am letzten Wochenende war es für uns keine so große Überraschung, dass seitdem der Internet Zugang mittels DSL nicht funktioniert. Die Störungsmeldung bei dem bekannten Telekom Unternehmen aus Bonn verlief auch, ohne große Wartezeiten, problemlos. Der Sachbearbeiter sagte mir einen Anruf eines Experten in den nächsten Tagen zu, der mir dann über den Status des Vorgangs berichten würde. So war ich auch hocherfreut, als sich dann gestern telefonisch eine Dame von der Telekom bei mir meldete. Mittlerweile hatte wir 4. Tag ohne DSL und eine Lösung des Problems hätte mich sehr gefreut. Meine Freude wich aber schnell einem Gefühl des großen Unverständnisses, als mich die Dame dahingehend informierte, dass sie zwar nichts zu meinem dringenden Support Problem aber alles zu einem neuen super Tarifangebot für mich sagen könne.<br /></p><br /><p>Genau das war aber nicht die Art von Information, die ich als Kunde in diesem Zusammenhang erwartet habe! An dieser Stelle der Hinweis an alle "CRM-Experten", wenn Kundenprobleme vorliegen macht es wenig Sinn den Kunden neue Produkte, Tarife oder Dienstleistungen anzubieten, denn der Kunde erwartet in diesem Fall nur eins, dass seine Probleme gelöst werden. Solche Peinlichkeiten wie der o. geschilderte Fall schließt man am besten dadurch aus, dass man die Akquisitionsdatenbank mit der Supportdatenbank abgleicht. Falls das für die Unternehmen "zu kompliziert" sein sollte; es gibt genügend Know-how im Markt, das für solche Projekte zur Verfügung steht.<br /></p><br /><p>In diesem Zusammenhang ist mir aber noch eine andere Ungereimtheit in der Kundenkommunikation aufgefallen: Als ich den Supportfall telefonisch meldete musste ich mich erst durch eine Vielzahl von Computerabfragen (wenn sie Fragen zur Rechnung haben wählen sie die 1 etc.) quälen, um dann endlich mit einem real existierenden Menschen zu sprechen. Klar, denn ich als Kunde wollte ja etwas von dem Unternehmen. Als dann das Unternehmen etwas von wollte, z. B. einen neuen Tarif / Dienstleistung anbieten, hat mich natürlich kein Computer angerufen, sondern die besagte Dame, die eine sehr nette Stimme hatte.<br /></p><br /><p>Ich habe jetzt beschlossen, dass ich mich nun auch adäquat zu den Unternehmen verhalten werde. Die nächsten Werbeanrufe werden dann folgendes von mir zu hören bekommen: "Guten Tag, sie sind mit dem Sprachcomputer der Familie Zielke verbunden. Wenn sie H. Zielke sprechen wollen drücken sie die 1, wenn sie Fr. Zielke sprechen wollen drücken sie die 2…….."</p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-78640809613803204622009-06-16T17:24:00.002+02:002009-06-16T17:31:38.809+02:00Innovationen und Deutsche Manager, eine komplexe Beziehung<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdgnwaALLBpnC90GM3TRNQXY9OMGR39v8jhvxRXwgIMz10Ce4NWrjFEjEF_Bsarf5HbVMCTm5oR2Z0tcdxanscFu0q0-MiEQDE-ysJtUEvMnv_wHc4c6L13TomTPQikHNMD_f0JA/s1600-h/Innovation.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5347948344105547618" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 400px; CURSOR: hand; HEIGHT: 267px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdgnwaALLBpnC90GM3TRNQXY9OMGR39v8jhvxRXwgIMz10Ce4NWrjFEjEF_Bsarf5HbVMCTm5oR2Z0tcdxanscFu0q0-MiEQDE-ysJtUEvMnv_wHc4c6L13TomTPQikHNMD_f0JA/s400/Innovation.jpg" border="0" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p><br /></p><br /><p>Nun ist die SAP AG natürlich ein prominentes Aushängeschild des Technologie-Standortes Deutschland. Die Erfolgstory ist ja auch beeindruckend. Als eines der wenigen Deutschen Häusern spielt SAP eindeutig in der ersten globalen Liga für Unternehmenssoftware und ist als Markführer dabei amerikanischen Unternehmen wie Oracle und Microsoft voraus. Auch die Gründungsgeschichte ist ganz der american way. 5 Kollegen (schnell waren es dann 4), die alle bei der IBM arbeiteten entdecken Anfang der 70ziger Jahre den Mark für Computersoftware für Firmen. Das erste Produkt R2 (Rechnungswesen) lief noch auf Großrechnern.<br /></p><br /><p>Deshalb habe ich mit Interesse das Interview mit Henning Kargermann gelesen (61), der seit 1981 bei SAP arbeitete, ab 1991 als Vorstand und die letzten Jahre als Chef. H. Kargermann zieht sich also ins Privatleben zurück und gibt in einem Interview mit dem Focus (Heft 24) Einblicke in seine Seele. Eigentlich ist das Interview recht interessant, eine Sache hat mich jedoch nachdenklich gemacht, denn auf die Frage "<em>Nutzen Sie denn auch die neuen Informationstechniken auch privat stark? Twitter? Facebook? E-Book?</em>" Gibt H. Kargermann die Antwort "<em>Nein. Es reizt mich nicht, immer die neuesten Dinge auszuprobieren. Und beruflich muss ich es nicht, weil wir ja nicht im Verbrauchergeschäft sind.</em>"<br /></p><br /><p>Nun verstehe ich auch weshalb die Software von SAP so eine seltsame Anwenderoberfläche und Bedienlogik hat, man war ja nicht im Konsumentengeschäft.<br /></p><br /><p>Dass es auch anders geht zeigt ein sehr aufschlussreicher Beitrag in der Wirtschaftwoche (Nr. 24) wo Jack und seine junge Frau Suzy Welch, der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Welch">ehemalige GE Chef</a>, eine regelmäßige, sehr interessante Kolumne schreiben. Denn dort schildern sie "Warum wir <a href="http://twitter.com/jack_welch">twittern</a>". Jack Welch (79) gibt zwar unumwunden zu, dass er nicht so richtig beschreiben kann wieso er twittert. Nennt aber als den großen Vorteil, das "<em>Twitter ermöglicht Ihnen, Ihre Idee zu testen und zu überprüfen</em>."<br /></p><br /><p>Genial, das ist es! Und nun schließt sich auch der Kreis, denn wenn man keine Ideen hat, braucht man sie auch nicht zu überprüfen!<br /></p><br /><p><br /></p><br /><p></p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-73215496377216703632009-05-28T15:27:00.001+02:002009-05-28T15:27:46.956+02:00Mangelhafte Kundenkommunikation<span xmlns=''><p>Die Geschäftspraktiken der Firma <a href='http://www.unityweb.de/index.php'>Unitymedia</a> (vormals ish) sind in der Vergangenheit fast schon einmal Gegenstand eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses in NRW geworden, weil die Art und Weise der Kundenwerbung recht grenzwertig war. Denn dummerweise war unter den "freiwilligen" Kunden ein Mitglied des Landtages, dem die Sache nicht ganz so gefiel und der Unitymedia dann mit den entsprechenden Konsequenzen drohte. <br /></p><p>Leider ist diese Firma immer noch weit davon entfernt ein normales, kundenorientiertes Unternehmen zu werden. Aus eigener Praxis können wir berichten, dass man dort zwar den Vorgang der Preiserhöhung meisterhaft beherrscht. Es aber nicht geregelt bekommt, dazu die entsprechenden Rechnungen auszustellen. Wie man den jüngsten Leserbriefen entnimmt, stehen wir nicht allein mit dieser Fehlleistung von Unitymedia.<br /></p><p>Aber ich wollte gar nicht die Vergangenheit beschreiben, sondern über aktuelle Ereignisse berichten: So hat gestern ein Bagger ein <a href='http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/muelheim/2009/5/27/news-121053924/detail.html'>Glasfaserkabel</a> gekappt, was zur Folge hatte, dass über 50.000 Haushalte in Mülheim ohne Kabelfernsehen, Kabelradio oder noch schlimmer ohne Telefon und Internet waren. Als Betroffener, der gestern nur Rauschen aus dem Radio und Fernseher vernahm, nahm ich zunächst an, dass möglicherweise ein Fehler hier in meinem Haus mit dem Antennenverteiler vorliegen könnte. Als ich das überprüft und ausgeschlossen hatte, besuchte ich die Website der besagten Firma und fand keinerlei Hinweis auf irgendwelche Störungen. Abends gegen 20:00 Uhr, kurz vor dem CL-Finale, waren wir glücklicherweise wieder am Draht. <br /></p><p>Ein Unglücksfall wie der von gestern kann immer passieren. Aber dass sich dann das Unternehmen in sein Schneckenhaus zurückzieht und keinerlei Meldung auf seiner Website macht, zeigt die "Kundenorientierung" die dort herrscht. <br /></p><p>Zurückblickend bin ich sehr froh, dass ich vor einiger Zeit nicht das verlockende Angebot von Unitymedia "Alles aus einer Hand", also Kabel, Telefon und Internet zu einem sehr günstigen Preis, angenommen habe, dann hätte ich gestern wirklich Probleme gehabt.<br /></p></span>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-2101445114738093362009-05-22T10:19:00.002+02:002009-05-22T10:32:48.811+02:00Chance vertan<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRFXeTKIuxvPPsScH7sdOLBW7I9OdHwozxO_VoloKR5iHSym0wJ8XcQqNrVkcIddEOnReYrYwmLxUs9EABJSfT4py1iy1rexZ_rggWy49_t_WZI29E0x6sAv2TyPG2GydMR4CUew/s1600-h/Uni.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5338563282124636530" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; WIDTH: 400px; CURSOR: hand; HEIGHT: 267px" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRFXeTKIuxvPPsScH7sdOLBW7I9OdHwozxO_VoloKR5iHSym0wJ8XcQqNrVkcIddEOnReYrYwmLxUs9EABJSfT4py1iy1rexZ_rggWy49_t_WZI29E0x6sAv2TyPG2GydMR4CUew/s400/Uni.jpg" border="0" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p><br /></p><br /><p><span style="font-family:Arial;">An dieser Stelle wird ja seit geraumer Zeit mit großem Interesse beobachten und analysiert, wie namhafte deutsche Unternehmen (Telekom, Bahn, Post, Deutsche Bank etc.) versuchen das neue und innovative Konzept des "kundenlosen Unternehmens" umzusetzen. Letztes Highlight war ja der Versuch der Allianz Versicherung, nach dem endlich geglückten Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank, eine eigene Bank zu etablieren. Leider ist man bei der Allianz den eigenen Marketingaussagen aufgesessen, die von insgesamt 1 Mio. Neu-Kunden sprachen. Denn bei der Überprüfung stellte sich dann schnell heraus, dass davon 95% Karteileichen sind. Netto also rund 50.000 Kunden für die neue Bank in Betracht kommen. Eine Kundenzahl mit der man in der heutigen Bankenlandschaft in Deutschland nicht unbedingt die Gewinnerkarten auf der Hand hat.<br /></span></p><br /><p><span style="font-family:Arial;">Nun ist aber von einer ganz anderen Seite ein weiterer Versuch unternommen worden den Aufbau einer Organisation ohne Kunden zu rechtfertigen. Denn genau vor meiner Haustüre, hier in Mülheim, soll die neue Fachhochschule Westliches Ruhrgebiet, aufgebaut werden. Schnell wurde ein Gründungsrektor berufen (Prof. Dr. Eberhard Menzel), der sich mit Hochdruck daran begab für den Start zum Wintersemester 2009 mit insgesamt 200 Studenten an den Start zu gehen. Bis auf die Standortfrage war eigentlich auch alles klar welche Studiengänge dort angeboten werden etc.<br /></span></p><br /><p><span style="font-family:Arial;">Ich überspringe jetzt die letzten 2 Monate der intensiven Suche und Diskussion der <a href="http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/muelheim/2009/5/12/news-119629811/detail.html">Standortfrage</a> der FH in Mülheim, die uns jeden Morgen im Lokalteil der WAZ dargeboten wurde. Vielleicht findet die Story ja mal Eingang in irgendeine Sitcom, eine hohe Quote wäre garantiert. Das Grundproblem des Standorts hier in Mülheim ist, dass die Stadt, ganz eigennützig, die FH als Mittel der Stadtentwicklung sieht, um das gefühlte Durchschnittsalter in der Öffentlichkeit von Mülheim von 70+ Jahre auf unter 50 Jahre zu drücken. In diesem ganzen Prozess fallen die Belange der Studenten, die eine hochwertige und qualifizierte Ausbildung erwarten, mit der sie dann erfolgreich ins Berufsleben starten können und möglicherweise, weil sie so gute Erfahrungen in MH gemacht haben, dann ihre eigenen Firmen hier aufbauen und Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen, komplett unter den Tisch.<br /></span></p><br /><p><span style="font-family:Arial;">Der neueste Stand ist nun, dass man das Wintersemester 2009 nur mit 40 Studenten im Fach Maschinenbau statt mit 200 gestartet wird, denn um den o. g. Gründungsrektor zu zitieren "Wir können uns nicht um alles kümmern". Für diese 40 Studenten stehen dann aber 4 Professoren und 14 Mitarbeiter für Lehre und Forschung zur Verfügung, also eine Traumquote von 1 Mitarbeiter für 2 Studenten. Ins Bild passt auch die "Lösung" nun in <a href="http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/muelheim/2009/5/20/news-120429063/detail.html">provisorische Pavillons</a> auf dem Siemensgelände zu ziehen, um dann später ab 2013 an einen richtigen Standort zu gehen.<br /></span></p><br /><p><span style="font-family:Arial;">Zusammenfassend sehe ich die Vermutung, die ich schon während meiner Studienzeit hatte, dass die Uni schön und gut sei, doch die Studenten stören, hier voll bestätigt. Und an die Adresse des Gründungsrektor Menzel: Glaubt er denn wirklich, dass er jemals aus diesem Provisorium auf dem Siemensgelände rauskommt?<br /></span></p><br /><p><span style="font-family:Arial;">Zum Glück haben die Studenten, wenn sie hier in MH keine entsprechende Möglichkeiten vorfinden eine super Alternative für ihre Ausbildung, denn in <a href="http://www.derwesten.de/nachrichten/waz/rhein-ruhr/2009/5/12/news-119504911/detail.html">Sachsen</a> suchen die Hochschule qualifizierte Studenten und bieten eine Top-Ausbildung!</span></p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-39423035553853612872009-05-11T10:18:00.003+02:002009-05-11T10:34:17.667+02:00Hast Du keinen, mal Dir einen..<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibqLjldyTI5WGvYkF-U9hGoNJ3BONWTzO5weJYEIxDz4bbpRdLhs6CpnQyxws73T0gDpHfOxYnmi76SbdghTMQlk9fZKOxof3hWXQbUj759bjjBOAKpF8iHMGXFhc4klPKvQgD7g/s1600-h/DSCF0006.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5334480694607537938" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 267px; CURSOR: hand; HEIGHT: 400px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibqLjldyTI5WGvYkF-U9hGoNJ3BONWTzO5weJYEIxDz4bbpRdLhs6CpnQyxws73T0gDpHfOxYnmi76SbdghTMQlk9fZKOxof3hWXQbUj759bjjBOAKpF8iHMGXFhc4klPKvQgD7g/s400/DSCF0006.JPG" border="0" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p><br /></p><br /><p>Mit der für das Versicherungsgewerbe typischen Verzögerung von ca. 10 Jahren, hat sich nun auch die Alllianz Versicherung als letztes großes deutsches Finanzinstitut von der Vision des "All-Finanz-Konzeptes" also alle Dienstleistungen, die das Geld betreffen den Kunden aus einer Hand zu liefern, verabschiedet. Hatte sich schon Ende der 90er / Anfang 2000 z. B. die Deutsche Bank von ihren Beteiligungen im Versicherungsbereich wie Gerling oder Deutscher Herold getrennt. So kam die Allianz erst in 2008 auf den Trichter, sich von der Dresdner Bank zu trennen. Gut, die 4-5 Mrd. €, die dieses Intermezzo gekostet hat, hätte man mit Sicherheit sinnvoller investieren können, aber man hat es ja bei der Allianz.<br /></p><br /><p>Doch ganz haben die Allianz Manager noch nicht das veraltete Konzept der "Allfinanz" ad Acta gelegt, denn nun wollte man intern eine eigene <a href="http://www.welt.de/finanzen/article3701723/Allianz-Bank-fahndet-hektisch-nach-Karteileichen.html">Allianz-Bank</a> aufbauen. Das Schöne daran ist, die fehlenden Kunden dafür hatte man ja schon, insgesamt 1 Mio., die man aus gemeinsamen Marketing-Aktionen mit der Dresdner Bank gewonnen hatte. Einfach eine Aktion in der Fußgängerzone, 5 €-Gutscheine verteilen und schon hat man die Kunden. Zum Glück sieht die Realität anders aus. Eine Überprüfung ergab, dass von diesen 1. Mio. Kunden max. 50.000 aktiv sind. Nun steht die neue Allianz-Bank vor dem Problem ein Unternehmen ohne Kunden zu sein.<br /></p><p>Diese dilettantische Vorgehensweise zeigt deutlich wie ernst und wichtig dem Management der Allianz die Kunden wirklich sind. Sie werden als freies Gut und beliebig verfügbare Masse angesehen, die man wie auf dem Spielbrett beliebig platzieren kann. Als Berater sehe ich dort noch jede Menge akuten Beratungsbedarf.<br /></p><br /><p>An dieser Stelle ist in der Vergangenheit mit Interesse über den revolutionären Ansatz deutscher Unternehmen (Telekom, Premiere, Bahn etc.) berichtet worden, das "kundenlose" Unternehmen zu schaffen. Die Allianz testet nun dieses Konzept im Finanzbereich. Wir sind weiterhin gespannt auf diese Versuche!<br /></p><br /><p></p><br /><p>P. S. Hallo Ihr lieben EDV Experten bei der Allianz; es ist nun doch wirklich Zeit sich von den OS/2 Rechnern im Unternehmen zu verabschieden.</p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-41636785318537374002009-04-21T15:14:00.002+02:002009-04-21T15:20:01.079+02:00Gute Produkte und guter Service, wo gibt es das noch?<div><span xmlns=""><br /><p>Es ist mal wieder an der Zeit, dass nun auch über positive Erfahrungen berichtet werden soll. Also nicht ironisch "gute" Erfahrungen, sondern wirklich über jene Art von Erfahrungen, die man dann unbesehen seinem besten Freund als Empfehlung mitgeben kann. </p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5327133572441181378" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 266px; CURSOR: hand; HEIGHT: 400px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCaQGmiPcQa1Zdv6JY7Uqz0cpBW2OrAsgoNs_YZUOeqqTZpfWXRRDIG6rN4X18gX9rGoipThmmIriL6trutcV606-SzQ80S9xo7tq53CsQcfqNTf28kNMY8rnYGAEubIZl2GkbgA/s400/DSC_4619.JPG" border="0" /><br /><p><br /></p><br /><p>Habe mir vor knapp einem Jahr einen Farb-Laser Drucker von Samsung und zwar den CLP 350N gekauft. Der nicht nur ein sehr gutes Preis / Leistung Verhältnis hatte, sondern auch in seinen Maßen besonders wenig Platz beanspruchte und dabei sogar recht nett aussah. Bis vor kurzem tat er auch ohne Probleme seinen Dienst, nur seit einiger Zeit war besonders bei Schwarz / Weiß Ausdrucken die schwarze Farbe etwas faserig. Gerade bei Farbverläufen in Grau war keine volle Deckung mehr da und einzelne Buchstaben erschienen verwaschen. Meine erste Vermutung, dass der Toner verbraucht sei, traf nicht zu, als die Symptome auch bei neuem Toner blieben. Letzte Hilfe war dann gestern ein Besuch auf der <a href="http://www.samsung.de/common/index_main.aspx">Samsung</a> Website und dort konnte ich in einem E-Mail Formular mein Problem beschreiben und an den Support senden. Kurze Zeit später erhielt ich ein Bestätigung E-Mail mit der Zusicherung, dass sich demnächst ein Service Techniker mit mir in Verbindung setzen würde.<br /></p><br /><p>Heute Mittag kam der Anruf und eine halbe Stunde später stand der Samsung Techniker bei mir und reparierte den Drucker; die schwarze Fixiereinheit war defekt und wurde ausgetauscht. Seit dem druckt mein Drucker wieder wie vom ersten Tag. Zusammenfassend kann ich nur die Bestnote für Service und Kompetenz vergeben!<br /></p><br /><p>Wir demnächst planen uns einen neuen Fernseher zuzulegen. Die Modelle von Samsung stehen nun nach diesen positiven Erfahrungen mit dem Service ganz oben auf unserer Prioritätenliste!!</p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-6439413709264718382009-04-07T11:24:00.004+02:002009-04-07T11:37:34.477+02:00Alles kommt wieder<div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSR7B6Lm9az8CHNgvyTLbzonxUkVNqRuKq9LrxFcpYdO7IfdiWExi1F6svfNfXpkoUq15wZFMBWwZ5RcoXL4MOCZKg3rdRt35L0PnrLmJpknVk5pYFQmY-mGRMxjGaBwMyUDtXZQ/s1600-h/J%C3%BCrgenZielke20.bmp"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321879945047353810" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 267px; CURSOR: hand; HEIGHT: 400px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSR7B6Lm9az8CHNgvyTLbzonxUkVNqRuKq9LrxFcpYdO7IfdiWExi1F6svfNfXpkoUq15wZFMBWwZ5RcoXL4MOCZKg3rdRt35L0PnrLmJpknVk5pYFQmY-mGRMxjGaBwMyUDtXZQ/s400/J%C3%BCrgenZielke20.bmp" border="0" /></a><br /><br /><div><span xmlns=""><br /><br /><p><br /></p><br /><br /><p>Es hat ja durchaus seine Vorteile, wenn man über etwas mehr an Lebenserfahrung zurückblicken kann, als viele der Leute, die sich in den Medien mit Ihren Themen darstellen.<br /></p><br /><br /><p>Über die große Aufgeregtheit zur Frage der (angeblichen) Klimaerwärmung fällt mir nur ein, dass Anfang der 70er Jahre (für die, die nicht dabei waren, es war die Zeit der langen Haare, Schlaghosen und Batik-T-Shirts) eine ähnliche Panik herrschte wie heute, nur mit einer komplett anderen Konsequenz, denn dort wurde von – natürlich ernsthaften und kompetenten Wissenschaftlern – die Schreckensvision einer neuen Eiszeit als aktuelle Bedrohung der Menscheid dargestellt.<br /></p><br /><br /><p>Wie kamen diese Leute nun auf diese Idee? Ja genau wie heute wurden kurzfristige Klimatrends, denn in den 60ziger Jahren hatten wir wirklich ein paar richtig kalte Winter, auf die Zukunft projiziert. Also jeder der mit dem Lineal 2 oder mehr Punkte zu einer Geraden verbinden kann, kommt so zu ähnlichen Resultaten. Leider arbeitet man heute mit der gleichen Methodik, nur in einem Punkt hat man dazugelernt. Denn wenn in 20 Jahren die Vorhersagen (eisfreie Arktis, Anstieg des Meeres um 1 Meter, etc.) dann nicht so eintreten ist der Schuldige schon gefunden, es sind dann die Computersimulationen die dann eben "falsch" waren. </p><p><br /> </p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5321880812219897938" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 400px; CURSOR: hand; HEIGHT: 267px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEizqOeHpn3oqZ8Y9sCDd12Z9nVHfU7ya3C2D8DfzkB_wYJjzHBqOppGPkNgGaKPyNO8CZplwR1mvsPEsRi-8DLsRSS2JrHtROuyeY7lZPmCAdXMw6uHhpk-QyHzjrGyqJ5_VhCWiQ/s400/DSCF0021.JPG" border="0" /><br /><br /><p>Aber über das Wetter und Klima wollte ich gar nicht schreiben, denn mir ist im aktuellen Manager Magazin (Ausgabe 4) ein sehr interessanter Artikel aufgefallen; in Hollywood wird an einer Fortsetzung eines der einflussreichsten Filme über das Geld gearbeitet, nämlich an dem 2.Teil von "Wallstreet" mit Michael Douglas als skrupeloser Börsenmakler Gordon Gekko. Der Titel des Film steht schon fest "Money never sleeps". Doch zurück zu Wallstreet, der Ender der 80ziger spielt, dort beschreibt Gordon Gekko seine Tätigkeit treffend mit den Worten "<strong>I create nothing. I own"</strong> Also: "Ich erzeuge nichts. Ich besitze". Der Leitspruch der heutigen Generation von Finanzartisten ist bis auf einen Buchstaben genau der gleiche wie bei Gekko vor 25 Jahren: "<strong>I create nothing. I owe</strong>". "Ich erzeuge nichts. Ich schulde".<br /></p><br /><br /><p><br /></p></span></div></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-21999276936236836192009-03-19T15:02:00.002+01:002009-03-19T15:07:47.628+01:00Die Welt ist noch nicht flat<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1JuBzMS_zkTUF7xeP8eeAk-8I47tfhWc-uySzOfD4rNdqAyIn3hxVTsKpDaioY2WMqwOwEuhzlWAzBUj-aE9sSL_2wLtQVfmh7eaJ7c8uLcA47-LzlExoGr-fHTD9NaUMNgFIUA/s1600-h/DSC_4593.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5314900262973105186" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 266px; CURSOR: hand; HEIGHT: 400px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1JuBzMS_zkTUF7xeP8eeAk-8I47tfhWc-uySzOfD4rNdqAyIn3hxVTsKpDaioY2WMqwOwEuhzlWAzBUj-aE9sSL_2wLtQVfmh7eaJ7c8uLcA47-LzlExoGr-fHTD9NaUMNgFIUA/s400/DSC_4593.JPG" border="0" /></a><br /><div><span xmlns=""><br /><p>Nachdem ich vor 3 Jahren das Buch "Die Welt ist flach" von Thomas L. Friedman mit sehr großem Interesse gelesen habe, war ich natürlich auf sein neuestes Buch "Was zu tun ist" gespannt. Auf über 540 Seiten, die jedoch niemals langweilig werden, breitet H. Friedman seine Sicht der Dinge aus. Die Themen sind: Die globale Entwicklung nach 9-11, der Anstieg des globalen Energieverbrauchs in den letzten Jahren und die Rolle der USA und China zur Vermeidung einer Ökologischen Katastrophe.<br /></p><br /><p>Doch vorweg einige Erkenntnisse und Einsichten von H. Friedman, die meinen Glauben an die USA als Ort wo auch intelligente Menschen zuhause sind und ihre Meinung äußern, wiederhergestellt haben. Denn gleich am Anfang behandelt er ausführlich die Frage wie "angenehm" jeder potentielle Besucher der USA die rigiden Einreiseprozeduren empfindet. Ja er stellt sogar die Frage, ob aufgrund dieses lästiges Prozederes nicht der eine oder andere Tourist erst mal gar nicht in die USA reisen würde und somit für einen empfindlichen Rückgang in der Touristikbranche verantwortlich sind.<br /></p><br /><p>Besonders gut gefallen hat mir jedoch der Teil des Buches in dem H. Friedman glasklar darstellt, dass die USA mit ihrem ungezügelten Ölverbrauch, der zum Großteil durch nicht effiziente Autos von GM, Ford und Chrysler verursacht wird, die Petrodiktaturen im nahen und mittleren Osten sowie die Staaten der ehemaligen UdSSR massiv subventionieren. Als fast revolutionär (zumindest für US Verhältnisse) ist die schlichte Aussage von H. Friedman, dass von den 19 Terroristen, die am 11. September die 4 Anschläge durchgeführt haben, insgesamt 15 aus Saudi Arabien stammten, dem großem politischen Freund der Bush Administration! Und an einer anderen Stelle im Buch wo er auf die Forschungskosten bzw. auf das bestehende Budget für alternative Energien in den USA hinweist, um die Abhängig von eben diesen Petrodiktaturen zu reduzieren, werden als Maßstab die Kosten für eines Tages des Irak Krieges genommen. Die von ihm geforderten Mittel für die Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien entsprächen in etwa den Irak Kriegskosten von 14 Tagen!<br /></p><br /><p>Nicht so gut gefallen hat mit die, wie es mir scheint, unreflektierte Wiedergabe der globalen CO2 Hysterie. Auch scheint mir der Vorbildcharakter von China bei der Lösung der Energieprobleme etwas zu optimistisch dargestellt zu sein. In diesem Zusammenhang fällt mir auf, das Indien im Gegensatz zu ausführlichen Berichterstattung über China, etwas stiefmütterlich behandelt wird.<br /></p><br /><p>Trotzdem ein sehr, sehr lesenswertes Buch von Thomas L. Friedman!<br /></p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-44550324792694411182009-01-16T12:14:00.002+01:002009-01-17T18:42:47.129+01:00Tra-ri Tra-ra die Post ist da…<div><span xmlns=""><br /><p>Gemeinhin steht ja der Begriff Italien eher für positive Eigenschaften, denkt man da an Restaurants, Weine, Mode oder einfach nur an dolce vita. Selbst die vielgeschähte italienische Automobilindustrie hat mit dem Fiat 500 einen super Erfolg gelandet. Anders ist da schon der Begriff "italienische Zustände" besetzt. Schon denkt man da an schlampige Verwaltungsarbeit, verspätete Züge oder Briefe mit 10 Jahren Zustellzeit für die normale inlands Post.<br /></p><br /><p></p><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5292319203740594802" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; WIDTH: 400px; CURSOR: hand; HEIGHT: 269px; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTfZaxc3z7oN1Q4T_QXT5jwJdbd2GRDuldFFSzVaILE8A_xEpxLJ9XpddQoILZA0HT7ggjSLPuIV7knAbhVF1JVMomIYWAprWSTcDLY6H76K4nNNVVuzKcwsayyr0v7hAX6pvhnw/s400/Kundenkommunikation-1.jpg" border="0" /><br /><p><br /></p><br /><p>Gerade dieser Fall ist mir hier aufgefallen, denn gestern am 15. Januar hat uns noch eine Weihnachtskarte von lieben Freunden aus Ostwestfalen erreicht. Des Rätsels Lösung: unsere Freunde hatte zwar die Stadt, Name, Straße und Hausnummer korrekt angegeben, doch bei der Postleitzahl statt der letzten 2 Ziffern den "Fehler" gemacht 81 statt der korrekten 78 anzugeben. Faktisch war der Brief nun an einen Nachbarstadtteil adressiert. Dieser fulminante Fehler musste durch den Post Ermittlungsdienst korrigiert werden und der hat sage und schreibe <strong>23 Tage</strong> benötigt, um uns im Nachbarstadtteil ausfindig zu machen! Wie gesagt, alle Adressangaben stimmten bis auf die letzten 2 Ziffern der Postleitzahl. Eine starke Leistung der Deutschen Post AG, World Net, die sehr, sehr italienisch anmutet.<br /></p><br /><p>Vor diesem Hintergrund finde ich wirklich spannend wie sich der Einstieg der Post bei der Deutschen Bank sowie die Übernahme der Postbank für die Kunden auswirken wird. Über die rapide nachlassende Qualität der Deutschen Bank habe ich ja an dieser Stelle schon ausführlich berichtet. Durch den aktuellen Einstieg des Staates im Bankenbereich erleben wir ja gerade die Widerkehr der längst vergessen "Bankbeamten" als neues Berufsbild. Leider zeigen die Erfahren der letzten Jahre, dass bei Unternehmenszusammenschlüssen fast immer der Verlierer sofort feststeht; denn es sind meist die Kunden, die mit ihren berechtigten Ansprüchen an Leistung und Service bei solchen Prozessen dann wirklich nur stören.<br /></p><br /><p>Wie ich gerade diese Zeilen schreibe, fällt mir folgende Frage ein: Kann mir eigentlich jemand erklären wieso die Unternehmen, die den Begriff "Deutsche" im Namen tragen, sich durch besonders schlechten Kundenservice auszeichnen? Es kann ja kein Zufall sein, denkt man da an Deutsche Bahn AG, Deutsche Telekom AG, Deutsche Post AG, Deutsche Bank AG usw.<br /></p></span></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-34699344536353395072008-12-17T11:13:00.001+01:002008-12-17T11:18:41.013+01:00Wenn Sparmaßnahmen zu Lasten der Qualität gehenNun ist ja bekannt, dass bei der WAZ, die weltbekannte Tageszeitung zwischen Duisburg und Hagen, die qualifizierte Berichterstattung über Wirtschaftsthemen nicht gerade im Focus steht. Folgende Meldung, die gestern (16.12.2008) auf der Seite <strong><em>WIR_2 NR.294</em></strong> stand, fand ich berichtenswert: Neue Form für gewohntes Börsentableau.<br />Übrigens ist die seltsame Seitennummerierung kein Schreibfehler, denn seit ca. 2003 verzichtet die WAZ auf die bei allen anderen Zeitungen bewährte Darstellung wie Seite 1, Seite 2 usw. und markiert stattdessen die Seiten mit kryptischen Zeichenfolgen wie WLT_1 NR.294. Meine Vermutung für diese merkwürdige Vorgehensweise ist die, dass wahrscheinlich die Person, die sich bei dem WAZ-Redaktionssystem mit der automatischen Paginierung auskannte, das Unternehmen verlassen hat und das dieses Know-how nun der WAZ nicht mehr zu Verfügung steht. Aber das soll ja heute nicht das Thema sein, sondern die Ankündigung der WAZ das Layout / Inhalt des Börsentableaus zu „verbessern“.<br />Konkret sieht das neue Layout so aus, dass z. B. bei den DAX Werten nur folgende Daten wie Dividende, Tagesschluss Kurs Tag / Vortag, Abweichung %, und 52 Wochen Hoch / Tief, dargestellt werden. Mit diesem sehr reduzierten Informationsangebot für ihre Leser liegt die WAZ zwar immer noch eindeutig über dem Informationsgehalt z. B. der Bild-Zeitung. Es ist aber, gerade in den heutigen turbulenten Tagen im globalisiertem Umfeld schwer verständlich warum die WAZ ihren Lesern wichtige Börsendaten der DAX Werte wie: Anzahlt der gehandelten Stücke, Dividendenrendite, Kurs / Gewinnverhältniss oder Marktkapitalisierung, um nur die bedeutsamsten zu nennen, vorenthält.<br />Völlig absurd wird aber die Börsendarstellung, wenn es um den EURO-STOXX-50 geht, der übrigens so heißt, weil dort die 50 größten europäischen Unternehmen gelistet sind. Bei der WAZ mutiert also dieser EURO-STOXX-50 zu einem EURO-STOXX-37, da man dort kurzerhand auf die Darstellung der 13 deutschen Unternehmen verzichtet hat. Außerdem werden bei den EURO-STOXX Werten nur die Dividende der Schlusskurs und die % Abweichung zum Vortag dargestellt.<br />Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leser der WAZ mit so einem reduzierten Informationsangebot zufrieden sind. Es bleibt interessant zu verfolgen, wie sich die Zahl der Leser der und Abonnenten der WAZ in der nächsten Zeit entwickeln wird. Mein Ratschlag an die WAZ lautet: Entweder eine qualifizierte Berichterstattung / Information über die Börsendaten mit allen relevanten Daten die für das Verständnis der Börse nötig sind oder es, wie bei der Bild-Zeitung gleich ganz zu lassen.hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-81484609374034110872008-10-17T11:12:00.003+02:002008-12-17T13:08:49.423+01:00Vom Produktverkäufer zum Kundenberater<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDcwddXdglIgKknOYDFjX1r3lwxOyz7swxlcZ1VUgXn0Fkz6umHawavAh2YjYBRxCZwgv_netRnG9PetOSAftoVKFiZ3bF4Bb_YE-GevTm_6vJLTVx2zJN5-_Ht90WyyoKZfAsOg/s1600-h/Dscf00061.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5258048724721867730" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: hand; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDcwddXdglIgKknOYDFjX1r3lwxOyz7swxlcZ1VUgXn0Fkz6umHawavAh2YjYBRxCZwgv_netRnG9PetOSAftoVKFiZ3bF4Bb_YE-GevTm_6vJLTVx2zJN5-_Ht90WyyoKZfAsOg/s400/Dscf00061.jpg" border="0" /></a><br /><div>Die aktuelle Finanz- bzw. Bankenkrise bringt viele interessante Dinge an den Tag, so die „neue Bescheidenheit“ der Bankvorstände hinsichtlich ihrer Boni und Gehälter. Außerdem entdecken nun viele der (halbstaatlichen) Geldhäuser auch noch andere Facetten des Bankwesens, z. B. den Endkunden. Besonders die Deutsche Bank ist hier an prominenter Stelle vertreten. Eine gute Gelegenheit die Entwicklung der Bankstrategie dieser Bank in den letzten 10 Jahren aus (unserer) reinen Kundensicht darzustellen.<br />Also, als wir 1998 Beratungsbedarf hinsichtlich Finanzanlagen und Baukredite hatten, wurden wir sehr kompetent und engagiert von der dortigen Filiale der Deutschen Bank beraten und betreut. Wir hatten eine gute persönliche Beziehung zu unseren Beratern, die unsere Wünsche und Vorstellungen kannten und uns entsprechende Vorschläge, die genau auf unseren Bedarf zugeschnitten waren, unterbreiteten.<br />Auch die Irritationen die 2000 / 2001 mit der Gründung der Bank 24 verbunden waren, berührten uns nicht, denn die Personen, auf die es uns ankam blieben ja. Doch allmählich so um 2004 wechselten dann doch unsere Ansprechpartner bei der Bank und wie bekamen neue, junge, engagierte Leute. So ungefähr alle 6-9 Monate eine andere Person. Auch die Qualität in der allgemeinen Betreuung ließ stark nach. Am gravierendsten waren die Probleme in der Kommunikation zwischen den Beratern und uns. Eigentlich unverständlich im Zeitalter von mobiler Kommunikation / E-Mail, aber so war es nun mal. E-Mails wurden nicht beantwortet und Faxe landeten bei der Deutschen Bank im Nirvana. Trockener Kommentar des Beraters „Wir bekommen so viele Faxe, das hat bestimmt ein Kollege mitgenommen und weggeworfen“. Simple Geschichten wie die Bestellung von Devisen per E-Mail funktionierten nicht, da das E-Mail mit unseren Angaben nicht vollständig gelesen wurde und dann nur die Hälfte der von uns gewünschten Devisen zur Verfügung stand und ich den Rest in der Hauptstelle abholen musste.<br />Und unserem damaligen Berater (Alter so Ende 20 / Anfang 30) nichts Besseres einfiel, als uns hochkomplexe Zinsswap Geschäfte vorzuschlagen, wobei jedes 2. Wort von ihm „Leverage“ war, der damit erzielt werden soll. Ich habe bis heute nicht verstanden wie Zinsswap Geschäfte funktionieren und was Leverage ist. Leider, so zeigen es die aktuellen Entwicklungen im Bankenbereich, hatten die meisten Bänker ja auch keine Ahnung von dem was sie da eigentlich taten.<br />Konkret sind wir also mit unserem Vermögen zu einer anderen Bank (keine Deutsche Bank mehr) gewechselt. Mit unseren Gehaltskonten haben wir übrigens auch die Deutsche Bank verlassen Aber ich sehe auch positive Entwicklungen bei der Deutschen Bank, so hat sie es doch geschafft innerhalb von nur 6 Monaten unsere Adressänderung in ihre EDV Systeme einzupflegen.<br />Fazit: Man kann der Deutschen Bank nur einen Ratschlag geben: <strong>Erreicht euren Qualitätsstandard von vor 10 Jahren!</strong></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-40027000218286705542008-09-25T10:34:00.003+02:002008-09-25T10:43:23.388+02:00Veränderungen – Nein, Danke<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbfU_LOE_IOT_SCwCuY6SxlrxAYl_HzOi5Qh-5vqvxyFLTNNNBu8T8IeVtxkCNKkYk8OjM40A0J_rpGarccckuKrK8wAtQBjVt8TtYnVUyH2FFOWBE9WtwmUZlK1Zlw1KU9wvjIA/s1600-h/DSC_1791.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5249876643107601378" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: hand; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbfU_LOE_IOT_SCwCuY6SxlrxAYl_HzOi5Qh-5vqvxyFLTNNNBu8T8IeVtxkCNKkYk8OjM40A0J_rpGarccckuKrK8wAtQBjVt8TtYnVUyH2FFOWBE9WtwmUZlK1Zlw1KU9wvjIA/s400/DSC_1791.JPG" border="0" /></a><br /><div>Heute möchte ich mal über meine aktuelle Lieblingssendung schreiben. Jeden Montag um 21:15 Uhr kommt auf RTL „<a href="http://rtl-now.rtl.de/rdrt.php?film_id=7734&player=1&na=1">Rach, der Restauranttester</a>“. Der Aufbau der Sendung ist schnell erzählt: Herr Rach, der als Sternekoch, selber mehrere renommierte Restaurants sehr erfolgreich führt, wird von in der Regel von den Besitzern schlechtlaufenden Restaurants um Hilfe gebeten. </div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div></div><br /><div>Innerhalb einer Woche stellt dann Herr Rach ein neues und erfolgreiches Konzept zur Rettung des jeweiligen Restaurants vor. Dabei, und das ist eigentlich das Spannende an der Sendung, geht er nicht a la McKinsey vor (Beschränkung auf die reine Analyse), sondern packt selbst mit an und leitet dann die Umsetzung z. B. das Erstellen einer neuen Speisekarte, Auswahl von neuer Dekoration im Lokal, Reorganisation der Küchenabläufe etc.</div><br /><div><br />Was hat das nun mit Kundenkommunikation zu tun? Der Ansatzpunkt von H. Rach bei seiner Analyse sind keine wirtschaftlichen Zahlen über Umsatz, Kosten, Auslastungen etc., sondern er geht ganz einfach von den Fragen aus:</div><br /><ul><br /><li><br />Wie würde ich mich hier als Gast fühlen?<br />Und was kann, muss und sollte verbessert werden?</li></ul><br /><div><br />Wir sehen also ein lupenreines, kundenorientiertes Vorgehen. Während der erste Teil der Analyse fast in jeder Sendung gleich ist, gibt es dann bei der folgenden Umsetzung der Vorschläge doch recht große Unterschiede: </div><br /><div><br /><strong>Fall 1.</strong> Der Restaurantbesitzer findet die Vorschläge gut und arbeitet selber aktiv an der Verwirklichung mit, bringt eigene Idee ein und motiviert selber die Mitarbeiter zum Mitmachen.</div><br /><div><br /><strong>Fall 2.</strong> Und das ist leider die Mehrheit. Besitzer als auch Mitarbeiter sind skeptisch und ziehen sich auf eine Zuschauerposition zurück und ziehen nicht mit. Herr Rach hat dann die Aufgabe sowohl dem Besitzer als auch den Mitarbeitern klar zu machen, dass mit schlechtem Service, schlechten Produkten und schlechtem Ambiente nicht wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet werden kann.</div><br /><div><br />In einer Sendung ging es darum, als ersten Schritt die völlig verdreckte Küche, mit taten alle Gäste leid, die jemals Gast in dieser Kaschemme waren, zu reinigen. Diese Aufgabe wurde dann von dem Küchenpersonal recht widerwillig durchgeführt. Herr Rach bemerkte das natürlich sofort und hat sich umgehend die beiden Damen zur Brust genommen und ihnen direkt gesagt, dass sie nicht für ihn, sondern für ihren Job putzen würden! Denn auf seine Frage wie lange sie denn denken, dass sie in dem Restaurant im jetzigen Zustand ohne Gäste beschäftigt sein würden, wussten sie keine Antwort.</div><br /><div><br />Fazit: Die Sendung ist jedem zu empfehlen, der mit Veränderungsprozessen und Menschen zu tun hat. Denn letztendlich kann eine wirtschaftlich erfolgreiche Entwicklung jedes Unternehmens nicht ohne die Konzentrierung auf die Kunden (das gilt übrigens auch für die Telekom) erfolgen.</div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-13691268582899354752008-09-10T15:14:00.007+02:002008-09-10T16:14:20.841+02:00Der Crash kommt - der Crash ist da<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIHPGyQ0N4TP7WZutBG8SqWeHOMx3DcTrl4z3AdiGrWKlC9mStV9b84w1vsQ-dNUTijlFgptPC5paA3PkWxiSvHyYi7YjQ8LQrFrxES5sFljgYYJyUcoosnoWTVTw3J7ie2zTGCQ/s1600-h/DSC_3275.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5244395388251942066" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: hand; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIHPGyQ0N4TP7WZutBG8SqWeHOMx3DcTrl4z3AdiGrWKlC9mStV9b84w1vsQ-dNUTijlFgptPC5paA3PkWxiSvHyYi7YjQ8LQrFrxES5sFljgYYJyUcoosnoWTVTw3J7ie2zTGCQ/s400/DSC_3275.JPG" border="0" /></a><br /><div>Habe in den letzten Tagen ein interessantes Buch von Max Otte gelesen: Der Crash kommt. Die neue Wirtschaftskrise und wie sie sich darauf vorbereiten. </div><br /><br /><div></div><br /><br /><div>Besonders der Untertitel hatte es mir angetan, denn Untergangsstimmen gibt es ja zu genüge, wichtig ist vielmehr wie man als Privatanleger gegensteuern kann. Der Ansatz, der von Prof. Otte propagiert wird, hört sich auch stimmig an. Angelehnt an die Aktienanalyse von Altmeister (nein, nicht Kostelany) Warren Buffet (das Oracel von Omaha) empfiehlt H. Otte Privatanlegern nach seinem Verfahren, der Königsanalyse, in folgende Kategorien von Aktien zu investieren:</div><br /><br /><ul><br /><br /><li>Krisensichere Unternehmen (23 Unternehmen)</li><br /><br /><li>Megatrend Energie und Rohstoffe (15 Unternehmen)</li><br /><br /><li>Hidden Champions (10 Unternehmen)</li><br /><br /><li>Dividenstars (10 Unternehmen)</li></ul><br /><p>Um es vorweg zu sagen: Es ist heutzutage sehr mutig mit Prognosen (vor allem, wenn sie in die Zukunft zeigen) zum Aktienbereich in die Öffentlichkeit zu treten. </p><br /><p>Ich habe also die Werthaltigkeit der Prognosen von H. Otte folgendermaßen überprüft: Für alle von ihm genannten Aktien habe ich in für einen Jahreszeitraum (Anfang September 2007 - Anfang September 2008) die Kursentwicklung erfasst und berechnet.</p><br /><p><strong>Das Ergebnis</strong></p><br /><p>Wir erinnern uns, der Anspruch war ja, eine Gegenstrategie für den Privatanleger zur aufkommenden Weltwirtschaftkrise aufzuzeigen.<br /></p><br /><p>Die Entwicklung der Kategorie "Krisenfeste Unternehmen" zeigt für den Untersuchungszeitraum einen Wertverlust von <strong>-14%</strong>!</p><br /><p>Für die Kategorie "Energie und Rohstoffe" sollte man eigentlich eine positive Wertentwicklung annehmen (bei den Energiepreisen). Die Analyse zeigt dennoch <strong>-5%</strong>.</p><br /><p>Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und so sind wir froh für den Bereich der "Hidden Champions" einen <strong>Gewinn von 9%</strong> zu sehen! Beste Aktienempfehlung war hier übrigens Kali + Salz.</p><br /><p>Den Vogel schießen aber die "Dividendenstars" ab! Ein sattes <strong>Minus von 31%</strong> im Laufe eines Jahres. Den Verlust macht auch keine sonst so üppige Dividende wett.</p><br /><p>Fazit: Auch eine wissenschaftlich fundierte Analyse hat ihre Tücken. Ich bleibe dem Parkett jedenfalls fern!</p><br /><p>P. S. Den Tipp zu Kali + Salz habe ich übrigens vor 2 Jahren von meinem Freund Karl-Heinz schon gehört</p><br /><p></p><br /><p></p><br /><p></p><br /><br /><div></div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-20936435954767000782008-08-01T11:32:00.003+02:002008-08-01T11:38:59.386+02:00Verbraucherfreundliche Lösung?<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIS01uKWyeUdSb7fMjMPlIKNRorg6JhgJg_08SL8qWIPtxSpkuqUaznwaPoWS_M_FR3xS_CFY7CKAjSSXSDynSxF6BLKCUQvjfvYTW_kE5gepc-v0oTuvzbcnupPGUh47jnyXdSw/s1600-h/P8010086.JPG"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5229480537605509618" style="DISPLAY: block; MARGIN: 0px auto 10px; CURSOR: hand; TEXT-ALIGN: center" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIS01uKWyeUdSb7fMjMPlIKNRorg6JhgJg_08SL8qWIPtxSpkuqUaznwaPoWS_M_FR3xS_CFY7CKAjSSXSDynSxF6BLKCUQvjfvYTW_kE5gepc-v0oTuvzbcnupPGUh47jnyXdSw/s400/P8010086.JPG" border="0" /></a><br /><div>Als ein im Ruhrgebiet ansässiges Unternehmen kommt man nicht umhin gelegentlich über die „Mayor Player“ der Region zu berichten. In diesem Fall möchte ich über den allseits bekannten Energieversorger, der seit neuesten sogar Vorweggeht, schreiben. </div><br /><div><br />Es ist ja durchaus positiv zu werten, dass dieses Unternehmen nun doch den Kunden als wichtig für sein Geschäft entdeckt hat. Außerdem finde ich es bemerkenswert, dass nun doch auch der technische Fortschritt in der Verbrauchsmessung von RWE Einzug gehalten hat. Seit Anfang der 70er Jahre des vergangen Jahrhunderts, als ich meine Ausbildung zum Elektriker machte, war eine Sache immer konstant: Die Stromzähler haben sich nie verändert!</div><div><br />Doch schauen wir uns das Angebot von RWE für die <a href="http://www.muelheim-zaehlt.de/muelheim-zaehlt">Kunden in Mülheim </a>genauer an: RWE will also in MH alle 100.000 besagten Stromzähler durch neue und „intelligente“ Geräte ersetzen. Natürlich nicht sofort, sondern im Laufe der nächsten 3 Jahre. Kurz gerechnet bedeutet dass, das pro Arbeitstag 130 alte Zähler gegen intelligente Zähler ausgetauscht werden. Ich erspare mir die Hochrechnung wie lange es dauern würde bis alle 8 Mio. RWE Kunden mit dieser neuen Technik ausgestattet wären. Vorweggehen sieht anders aus! </div><div><br />Was zeichnet nun diese neuen Zähler aus? Im Gegensatz zu den altbekannten wo munter die Drehschreibe rotierte und das Zählwerk hochzählte, sind die neuen Zähler interaktiv, denn sie melden automatisch den monatlichen Verbrauch, senden den ans RWE und dort können dann die Verbraucher per Internet die Zählerstände incl. Grafik abrufen und sind so über ihren monatlichen Verbrauch / Kosten informiert und können und somit ihr individuelles Verbrauchsverhalten steuern.</div><div> </div><div>Als großer Freund von einfachen Lösungen habe ich da einen Vorschlag, den ich übrigens seit Jahren beherzige: Man erstellt sich ein Excel Blatt mit monatlicher Aufteilung und notiert sich jeden Monat (auch diese Erinnerung kann man sich automatisch in Outlook setzen) den jeweiligen Zählerstand, trägt den in das Tabellenblatt ein, multipliziert diesen Wert mit dem KWh Preis und hat sofort eine Übersicht über Kosten / Verbrauch etc.</div>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-51298972600207305142008-07-07T19:46:00.001+02:002008-07-07T19:53:00.398+02:00Gefühlte Inflation – gemessene Preise<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAaz3QVkp9oNhJ-igbkJ4Mq6PAuqT7kznjk5hsiigsfC9VATx3AnADe6ZU9NcGVC5ErEw2G9T_a24npfUj1rnwpXFVFYWzmFhRdPqVei-K-L5JyeCpz2wbi9phF_yC0PCOs-JYZA/s1600-h/Geld2.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5220330876863139282" style="FLOAT: right; MARGIN: 0px 0px 10px 10px; CURSOR: hand" alt="" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiAaz3QVkp9oNhJ-igbkJ4Mq6PAuqT7kznjk5hsiigsfC9VATx3AnADe6ZU9NcGVC5ErEw2G9T_a24npfUj1rnwpXFVFYWzmFhRdPqVei-K-L5JyeCpz2wbi9phF_yC0PCOs-JYZA/s400/Geld2.jpg" border="0" /></a><br /><br /><br />In diesem Beitrag betrachte ich mal die Kommunikation über Wirtschafts-Themen in Deutschland. Aktuell sind alle Zeitungen voll mit der Furcht vor der Inflation. Einzig die Politik will uns beruhigen und spricht von ausnahmsweise 3% - 4% Inflationsrate in diesem Jahr. Für die Jahre seit 2000 soll sie sogar auf dem historischen Niedrigstand von nur 1% - 2% gelegen haben. So weit so gut.<br />Alle haben sich an die Preise auf den Speisekarten der Restaurants gewöhnt. Es ist auch leicht, denn die Beträge, die früher für DM galten geben nun den € Preis an, eine Preiserhöhung von satten 95% in 7 Jahren!<br /><br />Da trifft es sich gut, dass ich beim Kelleraufräumen eine Ausgabe der WAZ (die weltbekannte Zeitung zwischen Duisburg und Hamm) vom 13.7.2001 fand. Auf der Titelseite 2 Schlagzeilen „Schröder: 2003 letzte Anhebung der Ökosteuer“ und „Heute fällt der Olympia-Würfel“. Viel interessanter aber fand ich die Menge an Werbebeilagen von Baumärkten, Drogerieläden etc.<br /><br />Da kam mir eine Idee. Wie wäre es, wenn ich die Produkte – alle Preise noch in DM - für die dort geworben wurde, mit den identischen Produkten in den gleichen Geschäften mit den € Preisen von Heute vergleichen würde? Bei dem von den Politikern und Wirtschaftsfachleuten immer genannten Inflationszahlen in dem Zeitraum von 7 Jahren incl. der seit 2006 geltenden Erhöhung der Mehrwertsteuer (der ersten und bislang letzten finanzpolitischen Großtat der Regierungskoalition), sollte das Preisniveau der Waren nicht, lass uns großzügig sein, mehr als um 30% gestiegen sein.<br /><p><br />Im ersten Schritt habe ich dann bei 30 absolut identischen Waren, die ebenfalls in den gleichen Geschäften wie 2001 angeboten wurden, die Preise von Juli 2001 und Heute erhoben und verglichen. Das Ergebnis zeigt 3 Gruppen von Preisniveaus: </p><ul><li>30% der Waren sind Heute günstiger als vor 7 Jahren </li><li>23% der Waren bewegen sich in dem erwarteten Preiskorridor von 30% plus </li><li>Bei 47% der Produkte liegen die heutigen Preise deutlich darüber. In der Spitzengruppe haben es immerhin 20% aller Waren geschafft, den DM Preis mindestens als € Preis oder mehr hinzubekommen. </li></ul><p><br />Interessant ist auch die Analyse nach den Geschäften und ihren Preisstrategien. Kurz gefasst kann man sagen, das Heimwerker und Tierbesitzer die A…karte gezogen haben, denn in diesen beiden Sparten sind die Preissteigerungen besonders dreist. Einsamer Spitzenreiter ist dort ein bekannter Baumarkt, der den Preis für einen Untertisch Warmwasserspeicher um sage und schreibe 195% in 7 Jahren erhöht hat! Aber auch Hundebesitzer müssen bei einem großen Tiermarkt für 15 Kg Hundefutter genau den Betrag in € zahlen, den sie 2001 in noch DM entrichtet hatten. Eine satte Steigerung von 95%. Um nicht nur negative Beispiele zu nennen, es können sich alle Freunde von Lachsölkapseln freuen, denn ihr Lieblingsprodukt ist um 44% günstiger geworden. </p><p>Wer gern die detaillierte Tabelle sehen möchte, wird hier <a href="http://www.kunden-kommunikation.de/presse/index.html">fündig</a>.<br />Bewusst habe ich bei dieser Zeitreihenanalyse den Focus auf Allerweltsartikel, die mehr oder weniger regelmäßig im Supermarkt oder Baumarkt nachgefragt werden, gelegt. Eine Analyse von Dienstleistungspreisen (Handwerkerstunden) oder Energiepreisen hätte ein noch viel drastischeres Bild ergeben. </p><p><br />Fazit: Die offizielle Inflationsrate wird vom Bundesamt für Statistik ermittelt. Es sei nur daran erinnert, das vor nicht allzu langer ebenfalls ein Bundesamt, in diesem Fall die Bundesanstalt für Arbeit, sehr nachlässig mit Zahlen umgegangen ist und die Arbeitslosenzahlen sehr politisch wohlwollend interpretierte, was nach der Aufdeckung dieser Machenschaften, zu ihrer kompletten Reorganisation als Bundesagentur führte. </p>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-33589240.post-44788129336942325202008-06-27T11:11:00.003+02:002008-06-27T11:23:37.523+02:00WegbegleitungHeute berichten die Zeitungen über Bill Gates letzten Arbeitstag bei Microsoft. Da der 30.6. aber nächsten Montag ist, hat Bill bestimmt schon seinen kompletten Jahresurlaub genommen.<br /><br />Ich hatte also die Gelegenheit Bill und Microsoft über ein Jahrzehnt (Ende der 80iger Jahre bis zum Jahr 2000) in der Verbreitung seiner Produkte (Vertrieb) zu unterstützen. Daher sind meine Ausführungen auch bewusst nicht „neutral“ sondern stellen die Sicht eines (wohlwollenden) Insiders dar.<br />Genaugenommen habe ich während dieser schnellsten Dekade meines Lebens bei drei Firmen gearbeitet:<br /><br /><ul><li>einem normalen Softwareunternehmen mit dem Schwerpunkt MS-DOS Anwendungen und einigen Programmiersprachen</li><li>dem Marktführer für Windows Anwendungsprogrammen</li><li>dem bestimmenden Unternehmen im Bereich der Serversoftware und für Internetanwendungen</li></ul><p>Doch zunächst möchte ich meine Eindrücke der ersten Monate bei Microsoft schildern. Nach dem Studium hatte ich zunächst 5 Jahre im Vertrieb eines deutschen Softwarehauses, das einem Montankonzern im Ruhrgebiet gehörte (Ja, solche Unternehmen gab es damals) gearbeitet. Nachdem ich in dieser Zeit immer noch nicht das dort gängige Formularwesen beherrschte, wechselte ich zu Microsoft. Der erste Eindruck in dieser jungen Firma, ich war mit Anfang 30 einer der ältesten Mitarbeiter, war dass sich die Verwaltung (2 Kollegen) sich als Servicestelle für die Mitarbeiter verstand. Das Betriebsklima war eindeutig auf möglichst große Freiheit für den Einzelnen mit der Betonung auf Teamwork ausgelegt, also genau das was ich suchte. </p><p><br />Ich kann mich noch gut an mein erstes Treffen mit Bill, das anlässlich eines internationalen Sales Meeting in Genf stattfand, erinnern. Ich saß zufällig beim Mittagessen neben ihm und merkte erst später, dass es der Firmenchef war. Eine Konstellation die bei meinem früheren Arbeitgeber, der die 3 Ringe im Logo führte, unmöglich war. Vorstände waren dort stets von einer Wolke von Kofferträgern umgeben und als einfacher Angestellter war eine Kontaktaufnahme unmöglich.</p><p><br />Zu dieser Zeit gab es bei Microsoft nur die Hierarchie, die sich ausschließlich auf Fachkenntnisse begründete. Die gesamte Firmenkultur war auf Optimierung der persönlichen Fähigkeiten und Ansprüche ausgelegt, dadurch wurde eine sehr hohe Mitarbeiteridentifikation mit dem Unternehmen erreicht. Kurz, es machte sehr großen Spaß bei Microsoft zu arbeiten. Hier liegen meiner Meinung auch die großen Verdienste von Billg, abseits aller technischen Aspekte, wo eine schläfrige IBM als der Hauptwettbewerber so ziemlich alles falsch machte was man machen konnte. </p><p><br />Aber nicht alles was dieser Golden Boy initiierte war eine Erfolgstory. Hier nur zur Erinnerung ein paar der markantesten Fehlgriffe von Bill Gates:</p><ul><li>Bills Geringschätzung von vertrieblicher und politischer Lobbyarbeit hat sich ja fast als tödlich für Microsoft erwiesen<br /></li><li>seine Vision, das sich der Preis für die Softwarelizenzen seiner Produkte nach dem Transaktionsvolumen bemessen sollte, wurde von Großkunden erfolgreich geblockt<br /></li><li>Seine Erfolge als Buchautor sind auch eher bescheiden. Über seine beiden Bücher (kennt jemand noch die Titel?) deckt sich der Mantel der Vergessens<br /></li><li>Sein größter Misserfolg war jedoch sein Versuch mit über 800 Satelliten ein weltweites mobiles Datennetz zu schaffen. Die Firma, die Bill zu diesem Zwecke zusammen mit Craig McCaw gründete hieß <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Teledesic">Teledesic</a>. Nachdem Unsummen von Zeit und Ressourcen in den Sand gesetzt wurden, kam in 2003 der Deckel drauf, wie man im Ruhrgebiet sagt. Mittlerweile ist sogar die Domain „teledesic.com“ wieder zu haben<br /></li><li>Microsoft verfügte mindestens seit 1996 über eine leistungsfähige Internetsuchmaschine (der Codename ist mir entfallen) wo z. B. alle .com Domainen sekundenschnell durchsucht wurden. Leider sah Bill nicht das Geschäftsmodell, mit dem dann ein paar Jahre später Google gigantischen Erfolg hatte</li></ul><p><br />Gerechterweise muss ich anfügen, dass Bill Gates in allen seinen Reden (zumindest intern) seit 1995 immer davon sprach, dass da draußen mit Sicherheit irgendwelche Nerds gerade an Dingen arbeiten, die Microsoft später einmal das Leben schwer machen würden. </p><p><br />Wie kann man über Bill Gates und Microsoft schreiben ohne Steven Jobs und Apple zu erwähnen? Durch konsequente Kundenorientierung der Produkte und Neuausrichtung des Unternehmens hat Apple das geschafft was Microsoft noch bevorsteht; die Neudefinition des Unternehmens. </p><p><br />Vielleicht, und das ist mein Wunsch, beschäftigt sich doch einer der mittlerweile 6.000 Forscher bei Microsoft mit der Frage, wie man benutzerfreundliche Betriebssysteme und Anwendungen gestalten muss (egal für welches Gerät), damit es wieder Spaß macht mit dem PC zu arbeiten.</p>hanszielhttp://www.blogger.com/profile/08611301906151381973noreply@blogger.com0